Wir möchten, dass mehr Menschen in einer lebenswerten, natürlichen und sozialen Umgebung leben und arbeiten. Klimaschutz und Wohlbefinden sind unsere Anliegen.

° Profil

Architektur entsteht durch Menschen für Menschen. Unsere Zukunft wird durch nachhaltige Gebäude und Städte gesichert. So arbeiten wir daran.

Nachhaltiges Bauen

Nachhaltiges Bauen hat mannigfache positive Auswirkungen auf die zukünftigen Nutzerinnenº, auf das Gebäude und die Umwelt. Der Mensch spürt die Vorteile am eigenen Körper und reagiert unmittelbar. Im Gebäude- und Umweltbereich liegt der Fokus auf Energieeffizienz und der Schonung von Ressourcen. Kreislaufdenken bei Gebäuden und Materialien steht dabei im Fokus.

Aufenthaltsqualität = Behaglichkeit, gute Konditionen bei Luft und Raumklima, Lichtführung Naturverbundenheit = Gesundheit, Begrünung, Naturbaustoffe Identifikation = mit Ort und Natur Wirtschaftlichkeit = Geringe Betriebskosten, optimierte Planungs- und Bauzeit Wertstabilität = Gestalterische Qualität, Langlebigkeit, Wartungsfreundlich Funktionalität = Flexible Struktur, reduzierter Technikeinsatz, Barrierefreiheit, autarke Energiequellen

 
Volkshaus solarCity Linz - Holz-Hybridkonstruktion
Baumscheibe mit Rinde und Jahresringen
 

Schwerpunkte

Wir sind auf Holzbau, Bauen mit Naturbaustoffen und ganzheitliche Gebäudekonzepte fokussiert. Wir haben uns zur Aufgabe gemacht unsere Bauvorhaben vom ersten Gespräch an intensiv zu betreuen, die Ziele gemeinschaftlich festzulegen und auf vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Auftraggeberinnenº zu setzen.

  • Mehrgeschossige Gebäude, auch im urbanen Kontext, sind prädestiniert für tragende Holzbaustrukturen. Der nachwachsenden Baustoff Holz verbessert die CO2-Bilanz des Bauvorhabens im Vergleich zu konventionellen Tragwerken aus Stahlbeton enorm. Weitere Vorzüge sind die warmen und ästhetischen Oberflächen, präzise Fertigungsmethoden im Werk, sowie die kurze Aufstellzeit des Rohbaus und der Fassaden. Neueste Entwicklungen bezüglich Brandschutz, Schallschutz und Bauphysik machen den Holzbau zu einem zukunftsfähigen Baustoff.

  • Naturbaustoffe, wie Holz, Lehm, Stroh oder Hanf, sind die Baustoffe der Stunde. Beispielsweise ist Lehm vielseitig einsetzbar. Er ist der Inbegriff für kreislaufgerechtes Bauen. Entnommen aus der Erde wird Lehm ohne Zuschläge verwendet. Es ist ein Baumaterial, welches sich für Oberflächen als auch für Ausfachungen oder tragende Strukturen eignet. Lehm im Innenraum verbessert das Raumklima.

  • Grundlage für ein nachhaltiges Gebäude ist die integrale Planung und die damit verbundene ganzheitliche Betrachtung. Erst der Austausch mit Expertinnenº für Landschaftsarchitektur, Raumklimatik, Tragwerksplanung, Brandschutz und technische Gebäudeausrüstung führt zu einem robusten Gebäude.

    Unser Büro selbst kann Vor-Ort-Beratungen und individuelle Sanierungsfahrpläne für Wohngebäude anbieten. Eine umfassende Betrachtung von nachhaltigen Neu- und Umbauplanungen ist durch diese Zusatzqualifikation gegeben.

Angebot

In einem individuellen Analyseprozess finden wir heraus, welche Aspekte der Nachhaltigkeit für die spezifische Bauaufgabe relevant und klug sind und in welchem Maß berücksichtigt werden können — und gehen dann in die Gebäudeplanung. Wir starten mit einer Erstberatung. Was schließt daran an?

  • Der Planungsprozess wird bei uns durch die Zielermittlung ergänzt. Diese Phase, auch Bedarfsplanung genannt, findet vor der eigentlichen Gebäudeplanung statt. Wir nutzen die Phase nicht nur um allgemeine Rahmenbedingungen, wie menschliche Bedürfnisse, technische oder ökonomische Machbarkeit eines Bauprojektes detailliert zu ermitteln und festzuhalten, sondern explizit dafür die Eckpfeiler für nachhaltiges Bauen zu definieren. Wir fragen, wie sich Nutzer am wohlsten fühlen und auf welche Art ihre Sinne durch das Gebaute angesprochen werden sollen. Die Methoden sind u.a: Interviews, Workshops, Claystorming, Mindmaps oder Kamingespräche

  • Bei Umbauten, Sanierungen und Modernisierungen ist die Bestandsaufnahme und -analyse elementarer Bestandteil. Das Vorhandene kann so hinsichtlich der Effizienz von Energie, Flächen und Nutzungen eingeordnet werden und die Basis für kluge Konzepte bilden.

  • Die Ergebnisse der Bedarfsplanung und der Bestandsaufnahme sind die Grundlage. Jetzt nimmt das Gebäude erste Formen an. Die Gebäudeplanung, die wir auf Grundlage der HOAI (Honorarordnung für Architekten und Ingenieure) anbieten, beinhaltet alle Entwurfs- und Ausführungsphasen.

 
Fußballer vor der Metallfassade einer Dreifachsporthalle München
 

Über die Bürogründerin

Sonja Mutterer ist Architektin und Fachingenieurin für Holzbau, sowie Energieberaterin für Wohngebäude. Sie verfügt über langjährige Erfahrungen in der Planung und Realisierung öffentlicher und privater Bauten. Während des Architekturstudiums an der Hochschule München begegnete ihr ökologische Architektur und Städtebau bei der Mitarbeit an der Stadtutopie Arcosanti in den USA. Nach Stationen bei einem Londoner Architekturbüro und beim DETAIL Verlag, arbeitete Sonja Mutterer bei den Architekten Auer Weber in München. Dort leitete sie über fünfzehn Jahre vielseitige Projekte. Vor der Gründung ihres eigenen Büros für nachhaltiges Bauen war sie bei Dietrich Untertrifaller Architekten in München für die Planung eines Bürogebäudes in Holzbauweise als Projektleiterin tätig. Sonja Mutterer ist Mitglied des Fördervereins der Bundesstiftung Baukultur und der Strategiegruppe Klimaschutz der bayerischen Architektenkammer.

Zusammenarbeit

Der Herausforderungen der Energiewende begegnen wir im Netzwerk mit Expertinnenº aller relevanten Fachrichtungen. Das beinhaltet die Vermittlung und Koordination der Leistungen: Öko-Bilanzierung, Lebenszykluskosten, Zertifizierung und/oder Förderungen, etc.

 
Holzfassade mit diagonalen Holzlatten vor Glasfassade

° Referenzen

Unsere Bauaufgaben umfassen Sanierung, Um- und Neubau. Wir haben Erfahrung im Bildungs- und Sportbau, im Büro- und Wohnungsbau, und kennen uns mit Veranstaltungs- und Kulturgebäuden aus.

 

Neubau Wohnhaus für Studierende
Weimar

Das Gebäude wurde von den Architektinnenº Almannai Fischer für die IBA Thüringen entworfen. Das 7-gesch. Wohnhaus wird in dem städtebaulichen Entwicklungsgebiet „Neues Bauen am Horn“ stehen. Über dem Sockelgeschoss aus kerngedämmten Sichtbeton wird ein Holzbau errichtet. Tragende BSP-Wände und holzsichtige Decken bestimmen die Schottenbauweise des studentischen Wohnens. Die Allmende, welche an die im Süden gelegene Balkonzone angrenzen, werden in Rahmenbauweise ausgeführt. Neben dem angehängten Treppenhaus, der nachhaltigen Tragstruktur und Holzfassade, sind die experimentellen Wohnformen charakteristisch, welche private Rückzugsflächen zugunsten großzügiger, gemeinschaftlicher Flächen minimieren.

Neubau
Wohnhaus für Studierende
Bauherr: Studierendenwerk Thüringen
BGF: 2.395 m2
Leistungsphase 5 / HOAI in Zusammenarbeit mit Almannai Fischer, München
Bauteile Holzfassaden, Fenster und Dach, 2022 / 2023
Visualisierung: Jonas Bloch, München

Wettbewerb Schulcampus
Ingolstadt

Zwei Schultypen sind in einem Stadtbaustein kompakt vereint. Außen klar angelegt, zeigt sich der Schulcampus mit seinen Lernhäusern nach innen als weiche Kontur. Der intensiv begrünte Innenhof wird durch Brücken und Balkone spannend gegliedert und bietet abwechslungsreiche Aufenthaltszonen. Ressourcenschonend sind die Baukörper als Massivholzbau in Kombination mit Rahmenbauelementen geplant. Die nichttragenden Holzfassaden kommen als vorgefertigte Bauelemente. HBV-Decken ergänzen die wirtschaftliche und kompakte Bauweise.

Wettbewerb Neubau
Schulcampus Ingolstadt-Friedrichshofen
Mittelschule und Förderschule NUF: ca. 11.500 m2
Entwurf abhd architekten, Neuburg, in Zusammenarbeit mit Stockwerk 1, München,
und sonja mutterer architektur °
Beratung Holzbau und Nachhaltigkeit, 2022
Visualisierung: PARKELF, München

 
Aussenansicht Bürogebäude mit Holzdeckenplatten und Sheddächern
 

Neubau Bürogebäude
Oberhaching

Das Bürogebäude ist ein Holzbau mit weit auskragenden Deckenplatten. Sie sind in das Klima-, Brandschutz- und Nutzungskonzept eingebunden und bieten einen Qualität vollen Außenraum für die Mitarbeiterinnenº. Die flexibel nutzbaren Büroeinheiten können über verschiebbare Glasfassaden in den Gebäudeecken in den Außenbereich erweitert werden. Das dreigeschossige Gebäude fasst pro Geschoss bis zu fünf Mieteinheiten, welche durch ein lichtdurchflutetes Atrium erschlossen werden. Das charakteristische Sheddach ist begrünt und zur Eigenstromversorgung mit PV belegt.

Neubau
Büroeinheiten. Mitarbeiterkantine und TG
Bauherr: OPES Works Oberhaching GmbH
Planungswerkstatt - Agile Projektbearbeitung
Projektleitung 2020 bis 2021 bei Dietrich | Untertrifaller, München
Visualisierung: Dietrich | Untertrifaller Architekten

Sanierung Olympiahalle
München

Ziel der Modernisierung war die Bewahrung der Wettbewerbsfähigkeit und damit der Erhalt von Baukultur. Darüber hinaus wurden die Optimierung der betrieblichen Abläufe, die Verbesserung der Gastronomie, die Vergrößerung der Zuschauerkapazitäten und die Erneuerung der Technik erreicht. Die „graue“ und „goldene“ Energie dieses Münchner Baudenkmals wurde erhalten. Die umfassende Baumaßnahme schaffte ein zukunftsfähiges Gebäude auf Grundlage der Olympiade 1972.

Umbau, Erweiterung und Sanierung
Restaurant, Kioske, Business Area, Tribünen, Verwaltung, Eingänge
BGF: 9.937 m2 (Neu- und Umbau)
Leistungsphasen 1 – 9 / HOAI
Projektleitung 2005 bis 2019 bei Auer Weber, München
Fotos: Roland Halbe, Stuttgart

 
Innenansicht Restaurant Coubertin mit Blick in Olympiapark und Olympiastadion München
Stahltreppe vor Holzlamellenfassade im Innenraum Volkshaus solarCity Linz
 

Infrastrukturzentrum solarCity
Linz-Pichling

Der ökologische Städtebau der solarCity entwickelte Roland Rainer. Auf Nachhaltigkeit ausgerichtet wurde Ressourcensparend gebaut, sowie die aktive und passive Nutzung der Solarenergie umgesetzt. Der Stadtteil fasst rund 5.000 Einwohner. Das mittig angeordnete Infrastrukturzentrum von Auer Weber beinhaltet kulturelle, soziale und kommerzielle Nutzungen. Die Bauweise ist ein Holz-Hybridbau mit schweren Decken. Die Dachflächen sind mit PV belegt. Das Energiekonzept entwickelte Transsolar, Stuttgart

Neubau
Volkshaus mit Saal, Bibliothek, Geschäften, Gastronomie und TG
HNF: 8.400 m2
Leistungsphasen 1 – 6 / HOAI und künstl. Bauoberleitung
Stellvertr. Projektleitung 2000 bis 2004 bei Auer Weber, München
Fotos: Roland Halbe, Stuttgart

Zentrale Einrichtungen
Martinsried

Der quadratische Baukörper der Mensa erwächst aus den umliegenden Freiflächen. Eine spalierartige Konstruktion aus Lärchenholz umfüllt das multifunktionale Gebäude und bildet den feststehenden Sonnenschutz. Ebenerdig ist die Kindertagesstätte, die Verwaltung und die Zulieferung angeordnet. Im Obergeschoss öffnet sich der großzügige Speisesaal zur grünen Umgebung. Die Dachterrassen schaffen Qualität volle Sitzplätze im Freien.

Neubau
Mensa, Kindertagesstätte, Verwaltung für die LMU
BGF: 4.240 m2
Leistungsphasen 2 – 4 / HOAI mit HU-Bau
Projektleitung 2004 bis 2005 bei Auer Weber, München
Fotos: Roland Halbe, Stuttgart

 

° Kontakt

Wir betreuen von München aus Bauprojekte im deutschsprachigen Raum. So finden Sie uns.

 
 

Adresse

Unser Ladenbüro befindet sich im schönen Dreimühlenviertel. Kommen Sie doch auf einen Kaffee vorbei, rufen an oder schreiben uns.

mail@sonjamutterer.de
T 089 3274 2674